Ein König reitet auf dem Rappen,
neben ihm trabt hin sein Schatten,
der ihn reimend treu begleitet
Wenn Giraffen
Könige
durch den Stadtpark jagen,
dann lachen die Götter,
und die Menschen staunen
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Warum im Stadtpark plötzlich so viele Könige herumlaufen wissen wir nicht.
König Sigismund
ist ins Wasser geplumpst
und ist ganz nass.
Dem Volk ist ein nasser König verhasst.
Nun haben sie Ürdük zum König gemacht,
und Sigismund muß ins Exil
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Im Deutschen gibt es den feierlichen Dativ mit “e”
und den weniger feierlichen ohne.
Zum Beispiel:
Dem Könige muß man sich ehrfürchtig nahen
(feierlich, mit ‘e’)
Ich gebe dem König einen Fußtritt
(weniger feierlich, ohne)
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Ein König, die Krone schief auf dem Kopf
kehrte heim in sein Schloss zu nächtlicher Stund.
Und wie er die Treppe zum Schlosse nach oben geklummt
da fiel ihm die Krone vom Kopfe und rollte nach unt'.
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Auf hoher Giraffe ritt einstens ein König
durch wilden und schrecklichen Urwald dahin.
Auf dem Weg saß ein Affe; der König erschrak,
rutscht‘ von der Giraffe hinunter zum Affen.
- Und sah die Giraffe enteilen im Trab
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Plumpst der König von der Treppe
tut`s im Schlosse furchtbar scheppern
Fällt ein König von dem Pferde,
dröhnt der Himmel, dröhnt die Erde,
und das Volk frägt irritiert
was wohl weiter nun passiert
Könige haben keine Vorgesetzten,
die sie für ihre Leistung loben,
und können auch nicht befördert werden.
Deshalb sind sie wenig motiviert.
Könige sind wie Ameisen:
wenn sie könnten,
würden sie auf Bäume klettern.
Graf Örriwöck von Brömmelstein
fiel einst in einen Bach hinein
mit Wasser nass und kalt.
Ans Ufer kroch von Brömmelstein,
ganz nass von jener Flüssigkeit,
und hat ganz laut geschumpfen
Sieh, da kommt der Graf geschwommen,
der im Suff ins Wasser fiel
und nun nach dem Ufer suchet,
sucht, und wasserspuckend fluchet
Im Wellengang dümpelt ein Boot vor sich hin.
Ganz leer ist das Boot, und niemand ist drin.
Graf Promm war an Bord. Er hat uns gewunken.
Dabei fiel er ins Wasser und ist dann versunken.
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Fürst Erwin und die Gräfin Meise
rutschten aus auf glattem Eise,
rutschten aus und fielen um.
Sitzend auf dem Bürgersteige
brüllt‘ Fürst Erwin lauthals „Scheisse!“,
und die Gräfin sprach „Wie dumm!“
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Graf Kreulebreul lief mit Geheul
den Bürgersteig entlang.
Warum er heulte, schimpfend eilte,
weiß kein Mensch; und heute schweigt er,
schweigt und ist ganz still.
Graf Erwin fiel vom Pferd herab
auf einen Igel.
Die Gräfin guckte zu und lacht‘.
Und ward verprügelt.
Ein König verschlang sieben Schlangen,
die er im Urwald gefangen.
Und anschließend wurde ihm schlecht.
Wenn der König ist verschwunden,
sucht man, bis man ihn gefunden
Hat der König keinen Wagen
müssen ihn die Diener tragen
Gibt's im Schlosse keinen Tee,
geht der König ins Café
Fällt der König in den Teich,
zieht man ihn heraus sogleich
Sticht den König eine Biene,
schlägt die Biene tot der Diener
Ein Ziegenbock eilet die Straßen entlang,
und vor ihm läuft Großfürst von Glockbang.
O Großfürst von Glockbang! Verweile nicht! Eile!
Vorm Ziegenbock rettet die Kraft deiner Beine!
Ein Kroko, ein dil hat Fürst Erwin im Schilfe entdeckt.
Es fraß ihn dann auf, und Fürst Erwin war weg
Setzt sich ein König unbedacht
auf einen Igel drauf,
so steht ohne Hilfe der Dienerschaft
er gleich wieder auf
Wenn der König mit Elektroroller
über Bürgersteige rast:
Ergreift das Volk die Flucht
Krötentötend zog der König durch die Wälder.
Die Eulen guckten staunend von den Bäumen,
und Kröten floh'n in Scharen in die Felder
Krötengejagte kränkelnde Könige
kraxeln auf krachende Bäume
Ein König hat sich im Schlosse verirrt.
Das Schloss ist so groß, der König so klein;
nun läuft er herum und ist ganz verwirrt
Wenn die Kammerdiener streiken
kann der König sich nicht kleiden
Fällt Regen auf die Gräfin Biert,
wird die Gräfin nass und friert,
und zittert, bis sie trocken ist
Sitzt der König auf dem Drehstuhl,
und der Drehstuhl, der fällt um,
fällt der König auf die Erde,
und beim Aufschlag macht es "bumm"
Auf sieben Hockern saßen sieben trunkne Grafen.
Die Hocker kippten um mit allen, die drauf saßen.
Und wer das sah,
der lachte sich kaputt.
Fällt ein König von dem Throne,
sagt man gleich dem Königssohne,
daß sein Vater runterfiel.
Ein König verprügelte all seine Feinde.
Beim Hinausgehen stolpert´ er, brach sich das Bein.
Das Bein ist im Gips nun, er fluchet und leidet.
So schrecklich ist es, ein König zu sein.
Wenn die Diener sind besoffen
muss der König selber kochen
Sieht der König eine Spinne
läuft er schreckerfüllt von hinnen
Ein König,
der die Königin erwischte
im Bette mit dem Kammerdiener
machte zur Strafe
den Kammerdiener zum König,
und zog wohlgemut
hinaus in die Welt
Als Nashorn
hätte der König ein Horn auf der Nase;
und statt auf dem Throne zu sitzen
jagt‘ er im Busch Kannibalen
Auf hohem Baume voll süßester Pflaumen
saß einstens Fürst Erwin in nächtlichem Traume.
Als er runterfiel hat es ganz furchtbar gescheppert;
und wie er erwacht‘ lag er neben dem Bette
Der König,
der einstens den Drachen besiegte,
fiel in den Brunnen und kommt nicht mehr raus
Über steile Stufen krabbelte ein König
hinauf in die Höhe seines Schlosses.
Getrunken hatte dieser König: er war blau,
und ward dann von der Königin verdroschen
König Hürdogakh der Dritte fiel einstens vom Balkon seines Schlosses
hinunter auf einen Untertanen und drückte ihn platt.
Da der Untertan, der Dröggelmops hieß, sehr dick war,
fiel der König sehr weich und tat sich nicht weh.
Dröggelmops hatte sich zur rechten Zeit am rechten Orte befunden
und dank seiner Körperfülle dem König eine glatte Landung ermöglicht.
Deshalb wurde ihm posthum ein Orden verliehen.
Er bekam ein feierliches Staatsbegräbnis,
und auch eine Straße wurde nach ihm benannt.
Seit jener Zeit heißt die Allee,
die am Stadtpark entlang zum Fußballplatz führt,
Dröggelmops-Straße
König Eberhard der Dritte
kam auf seinem Ross geritten.
Als er von dem Rosse fiel
hat geflucht er und geschrie‘n
Des Königs Kartoffeln verfaulen im Keller,
und Kröten bequaken im Kreise den kotigen Brei