Die Klamurke Belletristik

Pöstelmann und die HÖGDUFF

Um die GÖBDUFF in ihre Schranken zu weisen, gründete Ernst Pöstelmann, ganz im Geiste der GRÜGOFF, vor zehn Jahren die HÖGDUFF.

Kurz nach der Gründung kam es zu prinzipiellen Richtungsstreitigkeiten mit der Mutterorganisation GRÜGOFF, die in solchem Maße prinzipiell waren, daß der ursprünglich vorgesehene Kampf mit der GÖBDUFF in Vergessenheit geriet; und außer einem von Pöstelmann in den Anfängen verfaßten Artikel über die volksfeindlichen faschistoiden Tendenzen der GÖBDUFF gab es in besagter Richtung keinerlei Aktivitäten.

Bremptschler wies in einer an maßgeblicher Stelle veröffentlichten Analyse nach, daß aufgrund der herrschenden Bedingungen die HÖGDUFF maximal 5,7 Jahre existieren kann und daß sie sich zu gegebener Zeit auflösen wird. – Womit er offensichtlich Recht hatte; denn die HÖGDUFF ist heute nicht einmal mehr über Google zu finden.

Anmerkung

Im Nachfolgenden noch eine Anmerkung von R.A. Savoldelli, dem in unermüdlichem Bemühen bei Google zu entdecken gelang, was uns verwehret blieb:

"Also über Google finde ich folgenden Eintrag: 'HÖGDUFF - erweiHterte Öhrenschmerzen Gegen Die Unfehlbaren FriedensFanfaren - Bezeichnung für eine niederösterreichische Trutz- und Trotzburg, deren Bewohner in der beginnenden Neuzeit sich gegenseitig die Öhren mit schmalzigen Liedern verstopften, um die aus Nesselbach bei Graz über St.Ruprecht an der Raab und Puch bei Wei, bzw. Kulm bei Wei auf Hart und Grosshart niedergehenden Friedensfanfaren nicht hören zu müssen. Die Gründe für die Antipathie der HÖGDUFF's gegen die Friedensfanfaren ist unklar.' - Ist nicht viel, aber immerhin etwas."

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© Raymond Zoller